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Döbling (Bezirk in Wien, Österreich), Wappen


Das Wappen des 19. Bezirks ist in neun Teile aufgegliedert. Die Grundfarben werden von silber mit vier Mal dominiert, je zwei Schilde sind blau und gold und eines rot. Die Wappenschilde repräsentieren die neun ehemals selbstständigen Gemeinden Oberdöbling, Heiligenstadt, Unterdöbling, Nussdorf, Salmannsdorf, Neustift am Walde, Sievering, Kahlenbergdorf und Grinzing.

Oberdöbling
Eine goldene Weintraube steht für Oberdöbling.
Die ehemalige Gemeinde Oberdöbling nimmt auf dem Bezirkswappen den Herzschild ein. Auf blauem Grund liegt eine goldene Weintraube mit einem grünen Blatt und Ranken. Sie symbolisiert den dort betriebenen Weinbau.
Erstmals genannt wird "Teopilic" 1114. Der Name wurde früher aus dem mittelhochdeutschen Wort "tobl" (Schlucht, Waldtal) hergeleitet. Heute gilt aber die Erklärung aus dem slawischen Gewässernamen "Toplica"(sumpfiges Wasser, nasse Stelle) als wahrer Ursprung.

Heiligenstadt
Als Wappenfigur von Heiligenstadt dient der Erzengel Michael.
Vor silbernem Hintergrund steht der Erzengel Michael als Seelenwäger. Hinter ihm liegt ein zweifüßiger grüner Drache mit roter Zunge und rotem Stachelschwanz. Der Seelenwäger trägt einen blauen Schuppenpanzer mit goldenem Kreuz auf der Brust und einen goldenen Helm. In seiner rechten Hand hält er ein goldenes Schwert, in der linken eine goldene Waage.
Der Erzengel Michael ist der Kirchenpatron von Heiligenstadt.
Ende des zwölften Jahrhunderts erfolgte die erste Nennung von Heiligenstadt. Der Heilige Severin soll hier als Heidenapostel gewirkt haben. Die Bekehrten nannten den Ort daraufhin "Heilige Stätte" (sanctus loci), woraus sich der Name ableitet.

Unterdöbling
Der Heilige Jakob steht als Wappenfigur für Unterdöbling.
Der Heilige Jakob steht in grünem Gewand mit rotem Mantel vor einem goldenen Hintergrund. In seiner rechten Hand hält er einen braunen Kreuzstab, in der linken Hand ein schwarzes Buch.
Er ist der Kirchenpatron der Heiligenstädter Pfarrkirche.
Vom Krottenbach abgeleitet hieß der Ort bis ins 17. Jahrhundert Krottendorf. Für den heutigen Namen gilt dasselbe wie für Oberdöbling.

Nußdorf
Drei goldene Nüsse stehen als sprechendes Wappen für Nußdorf.
Vor blauem Hintergrund ragt ein goldener Baumstamm mit zwei goldenen Zweigen. An ihnen wachsen drei goldene Nüsse und acht goldene Blätter. Das Wappen steht für die vielen dort wachsenden Nussbäume, die von den Römern dort gepflanzt wurden.
Der Name "Nuzdorf" wurde erstmals 1114 genannt. Er geht auf den Nussbestand in diesem Gebiet zurück. Die Römer holzten den Berg vor 2000 Jahren ab, um Nussbäume anzupflanzen.

Salmannsdorf
Der Heilige Sebastian steht für den Bezirksteil Salmannsdorf.
Vor silbernem Hintergrund steht eine grüne Wiese mit zwei Bäumen. An den rechten, größeren Baum ist der mit einem blauen Lendenschurz bekleidete Heilige Sebastian gefesselt. Er ist von fünf schwarzen, rot gefiederten Pfeilen durchbohrt.
Der Heilige Sebastian ist der Patron der Kapelle zu Salmannsdorf.
Erstmals urkundlich belegt ist "Salmanstorf" 1279. Vermutlich hatte ein Verwalter (Salman) der Grundherrschaft der Markgrafen hier einen Hof, woraus sich der Name ableitete.

Neustift am Walde
Der Heilige Rochus symbolisiert Neustift am Walde.
Der Heilige Rochus steht vor silbernem Hintergrund auf einer grünen Wiese. Er trägt ein braunes Gewand, einen blauen Mantel und einen braunen Pilgerhut. In der rechten Hand hält er einen Pilgerstab. Hinter ihm liegt ein silbern-braungescheckter Hund. Der Heilige Rochus ist der Kirchenpatron der Neustifter Pfarrkirche.
1315 wurde Neustift erstmals erwähnt. Der Name geht auf die Siedlung bei der neuen Stiftung zurück.

Sievering
Der Heilige Severin steht als Wappenfigur für Sievering.
Auf grünem Boden steht der Heilige Severin vor goldenem Hintergrund. Er trägt einen roten, blau gefütterten Mantel und eine silberne Alba. Die linke Hand umfasst einen Krummstab, die rechte ist zum Segen erhoben.
Der Heilige Severin ist der Patron der Sieveringer Pfarrkirche.
1114 ist der Ort "Sufringen" und "Suueringan" belegt. Der Name deutet auf eine Siedlung, deren Bewohner zu einem Mann namens "Sufro" oder "Sufr" gehören.

Kahlenbergdorf
Der Heilige Georg als Drachentöter steht im Bezirkswappen für Kahlenbergdorf.
Auf rotem Hintergrund ist die Drachentöterszene auf einem braunen Berg dargestellt. Der Heilige Georg sitzt in goldener Rüstung samt goldenem Helm auf einem silbernen Pferd mit blauer Pferdedecke. Er tötet mit einer goldenen Lanze einen auf dem Rücken liegenden grünen Drachen.
Der Heilige Georg ist der Kirchenpatron der Kahlenbergdorfer Kirche.
Der Name leitet sich vom heutigen Leopoldsberg ab, der bis ins 17. Jahrhundert Kahlenberg hieß. Ab zirka 1115 ist der Ortsname belegt.

Grinzing
Die ehemalige Gemeinde wird durch den eine Weintraube haltenden Mann als sprechendes Wappen symbolisiert.
Auf silbernem Grund steht ein Mann auf einer grünen Wiese. Er trägt einen roten, goldgesäumten Rock, braune Hosen und silberne Strümpfe. In seiner rechten Hand hält er eine große blaue Weintraube mit zwei grünen Blättern. Die Darstellung repräsentiert den Weinbau, der in Grinzing betrieben wird.
Schon 1114 sind Weingärten von "Grincing" belegt. Die Herkunft des Namen wird auf einen Mann mit dem Namen "Grinzo" zurückgeführt, dessen Leute hier eine Siedlung bewohnten.

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